Einleitung: Die Bedeutung der Berücksichtigung von Umweltfaktoren bei der Auswahl von Korrosionsschutzmaterialien
Bei der Wasseraufbereitung spielen Antiscalants eine wichtige Rolle bei der Verhinderung von Kalkablagerungen in Umkehrosmoseanlagen. Die Umweltauswirkungen dieser Chemikalien geben jedoch zunehmend Anlass zur Sorge. Die beiden wichtigsten Vorschriften zur Umweltverträglichkeit von Antiscalants sind die der US-Umweltschutzbehörde (EPA) und die REACH-Verordnung (Registration, Evaluation, Authorization and Restriction of Chemicals).
Teil 1: Umweltschutzstandards der US-Umweltschutzbehörde
1.1 EPA-Vorschriften verstehen
Die US-Umweltschutzbehörde EPA reguliert Chemikalien, einschließlich Schadstoffbekämpfungsmittel, im Rahmen mehrerer Programme:
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Toxic Substances Control Act (TSCA) : Kontrolliert die Produktion und Verwendung von Industriechemikalien.
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Nationale Initiative für Chemikalienpolitik (NPIC) : Risikobewertung von Chemikalien
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Abwasserleitfaden : Einleitungsgrenzwerte für einzelne Fahrzeuge
1.2 Grundlegende Anforderungen der EPA zur Umweltverschmutzungskontrolle
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Verbot der Verwendung persistenter biologisch aktiver Verbindungen (PBC)
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Bestimmung der Konzentrationen von Schwermetallen ( Blei, Cadmium und Quecksilber)
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Bericht über toxische Freisetzungen (TRI)
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Aquatische Toxizitätstests (LC50 für Fische und Krebstiere)
Teil Zwei: Die REACH-Verordnung der Europäischen Union
2.1 Einführung in das REACH-System
Die REACH-Verordnung (verabschiedet 2007) schafft einen umfassenden Rahmen für das Chemikalienmanagement in Europa:
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Registrierung : Eine Registrierung ist erforderlich, wenn jährlich mehr als eine Tonne produziert oder importiert wird.
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Bewertung : Die Untersuchung einer Substanz zur Ermittlung potenzieller Gefahren.
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Einschränkungen : Gilt für gefährliche Stoffe.
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Zugelassen : für besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC)
2.2 REACH-Anforderungen an Hersteller von Antifouling-Materialien
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Erstellung eines Stoffsicherheitsberichts
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Produktlebenszyklusanalyse
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Risikoklassifizierung und -kommunikation (CLP)
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Risikomanagement in der gesamten Lieferkette
Teil 3: Vergleich der EPA- und REACH-Verordnungen
3.1 Wichtige Ähnlichkeiten
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Fokus auf der Reduzierung von Umweltrisiken
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Toxizitätstest erforderlich
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Beschränkungen für persistente und bioakkumulierbare Stoffe
3.2 Wichtige Unterschiede
| Standard | US-Umweltschutzbehörde | Zugang |
|---|---|---|
| Schwerpunkt | Umweltschutz in den Vereinigten Staaten | Gesundheit und Umwelt in der Europäischen Union |
| Wie funktioniert das? | Regierungsvorschriften | Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Industrie und Regulierungsbehörden |
| Registrierungsprozess | Auswahl neuer Materialien | Alle Materialien müssen |
| Schwellenwert | insgesamt höher | Generell konservativ |
Teil vier: Gefährliche Inhaltsstoffe in Korrosionsschutzmitteln
4.1 Verbotene Substanzen
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Phosphat : verursacht eine Übersättigung der Wasserressourcen.
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Acrylamid: potentiell krebserregend , giftig für Wasserorganismen.
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EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) : nicht biologisch abbaubar
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Schwermetallhaltige Verbindungen
4.2 Umweltfreundliche Alternativen
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Polyasparaginsäure : biologisch abbaubar
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Polygluconsäure : natürliche Quelle
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GVO : Nachhaltig und risikoarm
Teil fünf: Das Umweltgenehmigungsverfahren
5.1 Schritte zum Erhalt der EPA-Genehmigung
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Vorläufige Überprüfung (PMN)
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Toxizitäts- und Abbautests
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Erstellen eines Risikobewertungsberichts
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Endgültige Registrierung und Lizenzierung
5.2 REACH-Konformitätsprozess
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Registrierung von Stoffen bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA)
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Erstellung der vollständigen technischen Dokumentation
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Risikobewertung und -management
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Kennzeichnung und Information in der Lieferkette
Abschnitt 6: Vorteile der Einhaltung von Umweltvorschriften
6.1 Technische und betriebliche Vorteile
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Reduzieren Sie die Membranverschmutzung
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Verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Umkehrosmoseanlage
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Reduziert den Bedarf an chemischer Reinigung.
6.2 Wirtschaftlicher Nutzen
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Vermeiden Sie rechtliche Sanktionen
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Verbesserung des Markenimages
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Eintritt in umweltsensible Märkte
6.3 Umweltvorteile
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Reduzierung der Wasserverschmutzung
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Schutz aquatischer Ökosysteme
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Verhinderung der Bioakkumulation von Chemikalien
Fazit: Die Zukunft der Umweltregulierung im Bereich der Schadstoffkontrolle
Die Environmental Protection Agency (EPA) und die REACH-Verordnung (Registration, Authorization and Evaluation of Chemicals) sind die wichtigsten Mechanismen zur Kontrolle der Umweltrisiken im Zusammenhang mit korrosionsbeständigen Materialien. Aktuelle Trends deuten auf Folgendes hin:
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Strengere Beschränkungen für chemische Verbindungen
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Entwicklung umweltfreundlicher und biologisch abbaubarer Formulierungen
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Verbesserung der Transparenz der Lieferkette
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Integration von Überlegungen über den gesamten Produktlebenszyklus
Durch das Verständnis und die effektive Umsetzung dieser Normen können Hersteller und Anwender von Antikalksystemen ihre Ziele erreichen und Umweltverantwortung zeigen. Die Wahl umweltfreundlicher Antikalkmaterialien ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch eine sinnvolle Investition in die nachhaltige Entwicklung der Wasseraufbereitungsbranche.